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Saisonstart 2024 - Gutes Wetter sorgt für frühen Start

 

Stauden Ring – Fazit Saisonstart 2024

Gutes Wetter sorgt für frühen Saisonstart

Der März hat - nach dem Februar - in diesem Jahr wieder einen Temperaturrekord gebrochen: er war laut des Deutschen Wetterdienstes der wärmste seit Beginn der Wettermessungen. Das gute Wetter, das sich bis in den April zog, lockte Kunden ins Gartencenter und sorgte bei den Stauden Ring-Partnerbetrieben für eine unerwartet hohe Nachfrage.

„Wir Gärtner kennen keine gute oder schlechte Konjunktur, wir kennen nur gutes oder schlechtes Wetter“, bringt es Xandl Schmidhammer von Hameter im österreichischen Baumgarten bei der alljährlichen Umfrage des Stauden Rings auf den Punkt. Auch in Österreich war der März deutlich zu warm. Das milde Wetter hat bei den Partnerbetrieben im Handel nicht nur für erfreuliche, sondern auch für unerwartet frühe Umsätze gesorgt.

„Die Gärtner waren fast noch im Winterschlaf, als das gute Wetter die Kunden in die Gartencenter getrieben hat“, schmunzelt Christoph Hokema von Fehrle-Stauden in Schwäbisch Gmünd. Die Erstbestückungen der Gartencenter starteten im Februar rund 2 bis 3 Wochen früher als üblich, lässt Stauden Ring-Partnerbetrieb Frikarti aus Grüningen in der Schweiz verlauten. Dort war es im März ebenfalls warm, allerdings vielerorts nasser als in Deutschland und Österreich.

Die Wetterkapriolen im April, bei denen es mancherorts sogar Nachtfröste und Schneefälle gab, taten der Kauflust der Kunden keinen Abbruch. Eine konstant gute Nachfrage gibt es dabei nach heimischen Wildstauden, wie man sowohl beim Partnerbetrieb Schachtschneider in Neerstedt als auch bei Hameter feststellt. Das Thema „insektenfreundliche Stauden“ ist nach wie vor beim Endkunden gefragt. Auffällige Verkaufsschlager gibt es bei keinem der befragten Betriebe – der Absatz des Stauden Ring Sortiments ist durchgehend gut. Bei Frikarti weist man darauf hin, dass es bald Zeit wird für die Großstauden. „Das ist für den Handel ein guter Zeitpunkt, um das Sortiment zu sortieren und eine neue Warenpräsentation zu gestalten“, sagt Geschäftsführer Eric Bachofner.

Während die Gartenbesitzer schon früh die Gartencenter geradezu stürmten, war die Stimmung im Garten- und Landschaftsbau verhaltener. Dass in den Betrieben im Januar die im Vorjahr angefallenen Überstunden abbauen, ist üblich. Da der Februar vergleichsweise warm, aber in einigen Regionen auch sehr nass war, war die Nachfrage aus dem GaLaBau unterschiedlich. Während der Staudenverkauf an die Betriebe bei Fehrle-Stauden früher als gewöhnlich startete, ging es bei Schachtschneider, Frikarti und Hameter mit den Aufträgen etwas später los als üblich. Alle Stauden Ring-Partnerbetriebe stellen allerdings fest, dass die Stimmung und Auftragslage im Garten- und Landschaftsbau sehr gut ist - trotz aller Unkenrufe über Einbrüche, die sich vom Bau auf den Garten übertragen könnten. „Der GaLaBau ist nach wie vor das große Zugpferd“, sagt Christoph Hokema. Und auch bei Hameter stellt Xandl Schmidhammer trocken fest: „Obwohl dieses Jahr in der Grünen Branche fast der Untergang heraufbeschworen wurde, läuft das Geschäft besser denn je. Jedes Jahr ist aufs Neue für Überraschungen gut.“

 



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